Oktober 2013 / Wasser – Hund

Im Oktober fährt das Metall – Element der letzten 2 Monate langsam herunter um sich in der Erde des Hundes zurückzuziehen. Das dritte Tier einer Jahreszeit ist von der Erde geprägt, die ausgleicht und in das nächste Element führt.

Der Monat Oktober beginnt in der Chinesischen Astrologie (nach dem Sonnenkalender) am  08.10. 2013. Der Hund ist ein mutiger und ehrlicher Geselle. Er bleibt treu an der Seite seiner Liebsten und setzt sich für Gerechtigkeit ein. Man vertraut ihm und ist gerne mit ihm zusammen. Mit dem Yang Wasser in den sogenannten OHS kanalisiert der Hund tiefe Gefühle und eine sprudelnde Kraft nach außen. Er bietet an, die Dinge von der weisen Seite aus zu betrachten.

Die Balance zu halten und das Wasser nicht überborden zu lassen ist eine Aufgabe des Oktobers. Ist das Wasser zu stark tritt es über die Ufer und man verliert den Fokus. In einem starken Flussbett eingebunden kann das Wasser fröhlich in die Richtung fließen, die zum Ziel der eigenen Wünsche führt. Es ist ein Monat in dem es um Zuneigung geht.

Das Tageselement ist das Yin Feuer im Schaf. Eine Dissonanz und Quadrat zwischen dem Hund und Schaf lässt erkennen, dass sich dieser Monat mit der Frage der Zwischenmenschlichkeit beschäftigt. Das gegenseitige Einflussnehmen kann ins Bewusstsein treten. Was ist für mich z.B. eine positive Beeinflussung der Familie (Eltern) oder meiner Kollegen und Vorgesetzten und wo fühlt es sich schwächend an. Das eigene Gefühl ist der Indikator. Auch kann reflektiert werden wo man selbst einen Einfluss auf andere ausübt und ob dieser stärkend ist. Leicht verliert man sich im Jammertal von Krankheit, Ängste, Misstrauen, Eifersucht etc. und merkt dabei gar nicht wie die Spirale des Wohlbefindens bei beiden Gesprächspartnern kontinuierlich nach unten wirbelt.

Das Tageselement Yin Feuer möchte zweimal mit dem Yang Wasser kombinieren (Monat und Stunde). Auch hier treffen wir das Thema Zuneigung an. Wofür entscheidet man sich? Diese Konstellation nennt man auch eifersüchtige Paarung und kann im Oktober für Frauen die Frage in den Raum stellen, wie sich die eigene Partnerschaft anfühlen darf. Häufig wird von dieser Frage abgelenkt und der Fokus darauf gelegt, ob der aktuelle Partner denn nun der Richtige ist oder ob da draußen ein Anderer besser passt. Zeit ein klärendes Gespräch mit sich selbst zu führen und dann von einem anderen Standpunkt aus die Partnerschaft wahrzunehmen. Worauf  hat man sich beim Partner zum größten Teil konzentriert? Auf die positiven Seiten oder vermehrt auf das Nervige und Störende?

Da sind die inneren Wünsche und Gefühle, die sich leise bemerkbar machen, dass man noch etwas anderes erleben möchte und sich bisher vielleicht nicht getraut hat. Das Herz (Yin Feuer ) will entscheiden. Kaum wahrgenommen mischen sich dazwischen die Stimmen der Familie (z.B.) Eltern ein, die aus ihrer Erfahrungswelt das Erlebte an die Töchter vermitteln möchten. Alles im Glauben es doch gut zu meinen und sie vor negativen Situationen zu schützen.

Männer haben bei dieser Konstellation der ”eifersüchtigen Paarung” mit dem Thema ”Eigen – Macht” zu tun. Wo wird Macht schöpferisch zum eigenen Wohle damit auch zum Wohle aller eingesetzt? Kann sie mit emotionaler Intelligenz verbunden werden, um der Karriere (Monat) einen neuen Ansporn zu geben, da die inneren Visionen und Ziele (Stunde) mit eingebunden werden? Dieser machtvolle Umgang mit der eigenen Weisheit stellt einen Reifeprozess für den Mann dar.

Liebe Grüße,

Eure Nadja 

 

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