Das neue Jahr beginnt in der Chinesischen Astrologie Anfang Februar und somit im Tiger Monat. Dieses Yang orientierte Tier leitet den Frühling ein. Das Yang Holz bringt Aufbruchstimmung. Neue Impulse, Ideen, Expansion und Wachstum stehen für den Frühling und somit auch für den Tigermonat. Wer sich nun für Kreativität und Motivation öffnet erhält Eingebungen für das neue Jahr. Der Tiger ist auch ein Impulstier und setzt mit seiner optimistischen Grundhaltung schon den Funken für das Feuer im Sommer.
Wer mitfühlend, wohlwollend und unternehmenslustig den Frühling begrüsst, hat sicherlich mehr Freude in diesem Jahr als die Miesepeter.
Das Yang Holz steht für die Gallenblase. Die Emotionen kommen im Frühling verstärkt hoch. Ist man eher negativ eingestellt können sich verstärkt Wut, Zorn und Aggressivität zeigen. Dann kann schon mal „die Galle hochkommen“.
Das tut dem Körper weniger gut und daher freut er sich speziell in den Holzmonaten Februar / März über eine Entlastung der Galle und Leber.
Der Tiger wird vom Yang Wasser begleitet (Organ Blase). Die Erneuerung wird hier noch einmal angesprochen. Auf geistiger Ebene kann die Vorstellung eines lichtvollen „Wasserfalls“ positive Energie und Verjüngung bringen.
Gedanklich findet eine Kombination zwischen dem Yang Wasser mit dem Yin Feuer des Jahres statt. Die Ausgewogenheit der Polarität lässt ein neues Element entstehen. In diesem Fall ist es das Holz, das noch einmal den Fokus auf den Neubeginn lenkt.
Viele Menschen stehen dem neuen Jahr gerade sehr skeptisch gegenüber und lassen sich vor allem durch die Medien stark beeinflussen. Stehen Verlustängste im Vordergrund fällt es den Personen schwer sich auf das Szenario einer freien, friedvollen, reichen und mitfühlenden Welt einzulassen. Das ist verständlich, da viele in der Vergangenheit ein schweres und anstrengendes Leben hatten.
Nun heißt es umzudenken und neue Erfahrungen zu machen.
Die alltäglichen Geschehnisse können im Moment noch ähnlich sein, wie z.B. meine Erkältung im Januar, eine Beule im Auto beim Rückwärtsfahren und die Magen – Darm Spiegelung die seit letztes Jahr über mir schwebt. Das sind ja „eigentlich“ keine dramatischen Dinge, haben aber etwas in mir ausgelöst.
Wie ich ab jetzt damit umgehe entscheide ich selbst. Raus aus der negativen Grundstimmung, rein in ein lösungsorientiertes Gefühl, dass für mich im Guten gesorgt ist.
Ich habe meine Gedanken beobachtet und da kam noch einiges an alten Mustern hoch. Das Gesetz der Anziehung hat sein übriges getan und meine Gedanken und Gefühle schnell umgesetzt.
Aber das Schöne ist, es geht auch ganz schnell in die andere Richtung. Meine Erkältung, z.B., war zügig erledigt, als ich mich mehr mit Gesundheit beschäftigte. Die Autobeule hatte kaum mehr Bedeutung, nachdem ich mir bewusst machte, dass es nur ein Blechschaden ist und mein Gefühl des Selbstvorwurfes nachließ. Es war toll zu erfahren, wie mein Freund mich aufmunterte und meine Vollkaskoversicherung alles wunderbar in die Hand genommen hat.
Im Moment bin ich dabei mich mit dem kraftvollen Holzelement anzufreunden und bei aufkeimenden spannungsgeladenen Emotionen möglichst schnell in die Natur zu gehen. Ich frage mich vermehrt, warum es in mir kocht und wie ich vor dem Hochsprudeln der Emotionen den Schalter herunter drehen kann. Eine Verbindung zu mir selbst aufbauen ist für mich nun das Hilfreichste. So erfahre ich schneller was wirklich dahinter steckt. Ich spüre viel leichter wie ich wirklich leben möchte und kann die Weichen entsprechend stellen.
Dieser Frühling ist ein guter Einstieg zum Üben, um seinen eigenen Meister in sich so richtig zum Zuge kommen zu lassen. Die Hilfe ist so nah ?
Alles Liebe und einen motivierten Februar wünscht Euch,
Eure Nadja
