Was, wenn ich wirklich souverän bin?

Für mich ist das Jahreswort 2021 ‘SOUVERÄNITÄT‘

Wenn ich so zurückdenke, dann gab es dieses Wort nicht wirklich in meinem Sprachgebrauch. Das hat sich in diesem Jahr geändert und der Auslöser waren all die Herausforderungen, die vor allem seit März 2020 in meinem Leben erschienen. 

Bei all den ups and downs kann ich im Nachklang für 2020 allerdings sagen, dass es eines meiner schönsten Jahre auf Mallorca war. Im Einklang mit der Natur, in der Stille mit mir selbst und mit sehr liebevollen Menschen, die in dieser Zeit meinen Weg begleiteten. 

Ich habe einmal mehr festgestellt, dass ich mir selbst schon mal genüge. Langeweile war ein Wort aus einer anderen Welt. Den Vorteil von einer wunderschönen Natur umgeben zu sein, hat mich in ein Gefühl der Glückseligkeit gebracht, denn die ‚aufgesetzte Kronenruhe‘ hat es hier noch stiller gemacht.

Ich persönlich kann sehr gut auf die laute, extrem konsumierende Welt verzichten. Worauf ich allerdings Wert lege ist meine FREIHEIT. Und diese in meinem Inneren zu erlangen war meine Challenge im letzten Jahr. 

Da ich an innere Führung glaube, konnte ich mich nach einiger Zeit wieder mehr an diese Weisheitsquelle anbinden und gelassener sein. 

Was bedeutet Souveränität für mich?

Ich spüre meine Mitte und auch den Boden unter meinen Füßen. Diese Verbundenheit mit meinem Inneren gibt mir Ruhe. Vielleicht ist es meine Seele, die ich nicht irgendwo ausserhalb von mir fühle, sondern mit mir mehr und mehr in die Einheit geht. 

Aus einer neuen Gelassenheit heraus, kann ich mein Umfeld betrachten und sein lassen. Meine Freiheit erschaffe ich mir aus meinem innerem Zentrum (meinem Universum) heraus.

Menschen die souverän sind strahlen Sicherheit aus. Dadurch wirken und agieren sie ruhig ohne überlegen, arrogant oder anmaßend zu sein. Ihre geistige Freiheit stärkt sie in ihrer Eigenständigkeit. Sie sind selbstverantwortlich für sich und ihr Leben. 

Angst und Unsicherheit blockieren Souveränität

Ich konnte eine zeitlang schlecht atmen und das, obwohl ich so gut wie nie an Orten war an denen ich eine ’Maske’ trug. 

Interessant war, dass mir trotzdem die Luft wie abgeschnürt wurde. Als wenn da jemand seine Hände um meinen Hals legte und leicht zudrückte. 

Vielleicht war es meine eigene Unsicherheit, was da draussen gerade passiert. Letztes Jahr gehörte ich zur Fraktion, die Befürchtungen vor all den Maßnahmen in der Welt hatte. Die andere Seite der Medaille gehörte denen, die Angst vor dem Virus hatten. 

Beides ist halt eben Angst und bei mir hat sie zeitweise Stoßatmung hervorgerufen. Angst behindert und blockiert. Heilung wird verzögert und der Köper geht in einen mentalen und physischen Abbauprozess. 

Aufrichtig hoffnungsvoll

Gehe ich hingegen in eine positive aufrechte Haltung, die voller Hoffnung ist, dann komme ich meiner eigenen Souveränität schon ein Stückchen näher. 

Die gesunde Selbstsicherheit steigt und ich mache mich frei von all den Meinungen, die um mich herum entstehen. Ich vertraue meinem eigenen Urteil und bin damit auch losgelöster von der Eigendynamik einer Situation, wie z.B. Corona. 

Sind wir souverän, dann können wir uns auch anderen Menschen mitfühlend zuwenden und hinhören. Wir kommunizieren dann in einer emotionalen Ausgeglichenheit, was dem Gegenüber wiederum Vertrauen schenkt sich uns zu öffnen. Wir strahlen eine wohlwollende Selbstsicherheit aus ohne Arroganz, jedoch hoffnungsbringend. 

Ich glaube, dass wir dieses Jahr eingeladen sind, uns mehr und mehr dieser eigenen Souveränität zu zuwenden. Dieser Dialog mit unserer Seele, die sich darauf freut gehört zu werden. Sie schickt Impulse an unser Herz, die es sich lohnt aktiv in unser Leben mit einzubinden. 

Zeit für Wachstum

Die ‚meisten‘ von uns wollen doch eine Welt voller Freude, Freiheit, Liebe und wohlwollendem Wachstum auf allen Ebenen. 

Wenn Du auch dazu gehörst, dann ist es ein wunderbares Jahr sich der eigenen Souveränität zu widmen.

Mit Herz- und Sternengruß

Deine Nadja 

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