Das Vertrauen
In sich selbst zu vollenden. Mir selbst zu trauen, indem was ich auf allen Ebenen denke, spüre und wahrnehme. Dieser Satz hüpft in mir, in diesem September, dem 9 Monat des Jahres (9 = Vollendung).
Ich spüre eine Veränderung in mir. Seit ich Anfang des Monats den Satz: ”Sich trauen, dem Vertrauen anzunähern”, gehört habe, werkelt es in mir. Irgendwie werde ich da in die Tiefen des SEINS gezogen, die ich bisher wohl eher umrundet hatte.
Dachte ich doch, dass ich recht gut vertrauen kann.
In vielerlei Hinsicht habe ich positive Erfahrungen mit dem Vertrauen gemacht. Alles, was ich mir so in Freude vorstellen konnte und, vor allem, materiell zu einem angenehmen Dasein beitrug, zeigte sich. Ich glaubte auch daran, dass es auf ungewöhnliche Weise zu mir kommen kann. Ein passabler Job, eine schöne Wohnung, genügend Geld um meine Rechnungen zu zahlen etc. Für Urlaub oder Freizeitaktivitäten war auch noch etwas da. Ich kreierte mir meine Welt, zumindest oberflächlich betrachtet, recht gut.
Ist das vollumfängliches Vertrauen?
Ich hatte in meinem Verständnis des Vertrauens irgendwie einen kontrollierbaren Möglichkeitsraum festgelegt und war wohl auch mehr auf der mentalen Ebene unterwegs.
Doch wie fühlt sich denn Vertrauen auf anderen Ebenen an?
Wenn meine innere Stimme der Intuition mir etwas Hilfreiches zuflüstert?
Bin ich im vertrauensvollen Frieden, wenn sich Menschen von mir (oder umgekehrt), mit denen ich ein Stück Lebenszeit gemeinsam gegangen bin, verabschieden. Weil sich ein jeder von uns für einen anderen, stimmigeren Weg entschieden hat?
Wie sieht es mit dem Vertrauen aus, dass es all denjenigen gut geht, die sich von ihrer körperlichen Hülle gelöst haben und nach ”Hause gegangen sind”?
Traue ich mich auch zu vertrauen, wenn ich gar nicht genau weiß, was als nächstes ansteht? Mit wem ich einen weiteren Lebensabschnitt beschreite?
Wenn die Welt um mich herum, möglicherweise eine ganz Neue werden könnte. Vielleicht sogar eine Bessere?
Kann ich mich im freudigen Vertrauen für das wohlwollende Unbekannte öffnen? Auch wenn es hieße, dass vieles was mein bisheriges Leben ausgemacht hat der Vergangenheit angehörte?
Vertraue ich in das JETZT?
Die Post geht in mir ab
In diesem besonderen September der Vollendung, in dem ich mich auf meinem Sitzplatz 1A setze und für den Flug ins Vertrauen abhebe (nach der 9 folgt die 1, der Neuanfang).
Dieses ”mich trauen zu vertrauen”, bringt neue Perspektiven in mein Feld.
Vor allem auch hinschauen an wen oder was ich noch, aus welchen Gründen auch immer, festgehalten habe. Obwohl ich innerlich fühlte, dass es vollendet ist… in Klarheit, Dankbarkeit und Wertschätzung.
Wer bin ich wirklich?
Und mit wem will ich, wie, wann, wo und mit was mein Leben verbringen?
Ich bin mir auf die Schliche gekommen, dass ich schon noch an einigen Menschen, Dingen und Situationen anhaftete. Die Vergangenheit immer wieder ins Jetzt geholt habe.
Warum?
Durch die vielen Angstklamotten, die ich mir in meinem Leben ”angezogen habe” und ich somit den Zustand der Liebe darunter verhüllte.
Diesen Urzustand des Seins, dass wir alle lichtvolle Wesen sind und hier auf der Erde immer mal wieder eine Stippvisite abhalten, um irdische Erfahrungen zu machen.
Vielleicht winkt uns da draußen unsere wahre Sternenfamilie ständig zu. Gibt uns immer wieder Hinweise, dass es sehr wohl möglich ist in Frieden, Freude und Freiheit zu leben. In der z.B. Selbstheilung ganz normal ist und sich jeder mit Begeisterung, im positiven Sinne, ausdehnen möchte.
Liebe als Zustand
Empfinde ich vor allem in der Natur.
Wir sind so mit der bedingten Form der Liebe als Emotion vertraut, dass wir uns eher langsam daran herantasten, was denn überhaupt ein Zustand der Liebe ist, ohne Bedingungen, Verurteilungen, Bewertungen usw.
Bin ich naiv?
Für einige mag es so erscheinen. In mir selbst breitet sich eine Klarheit aus, die mich neue Entscheidung treffen lässt. Auch wenn ich noch nicht weiß wohin sie mich exakt führen. Da ist diese Komponente der Synchronizitäten, die unerwartete freudige Umstände aufzeigen. So ich denn auch entsprechend denke, fühle, spreche und handle.
Ich traue mich zu vertrauen.
In all meine Visionen und wie sich meine innere Wir – Wohl – Welt im außen manifestiert… und wenn es ”nur” in meinem eigenen Mikrokosmos ist.
Ich umarme die Tag-und-Nacht-Gleiche und atme mit Mutter Erde, vertrauensvoll, ein und aus. Du auch?
Im Einklang mit Licht und Dunkel
Nadja
Liebe Nadja, Dein Post resoniert total in mir. Vielen Dank fürs Teilen!!! Es ist für mich auch ein großer Hinweis bzw. Wegweiser, wo der Weg weitergeht.
Vielen herzlichen Dank, Monika